Standardmäßig enthalten Mobilfunk-Signalstörsender mit geringem Stromverbrauch kein GPS-Frequenzband in ihrer Werkskonfiguration, es sei denn, der Kunde fordert dies ausdrücklich an. Wenn Kunden diese Geräte bestellen, haben sie häufig klare Anforderungen: Sie möchten neben der Blockierung aller Mobilfunksignale auch GPS-Positionierungssignale abschirmen. In solchen Fällen können Hersteller dem Gerät ein GPS-Frequenzband-Abschirmmodul hinzufügen.

Warum ist das GPS-Frequenzband nicht in der Standardkonfiguration von Handy-störsendern mit geringem Stromverbrauch enthalten? Es gibt drei Hauptgründe. Erstens werden Handy-Signalstörsender mit geringem Stromverbrauch hauptsächlich in festen Innenräumen eingesetzt, in denen GPS-Signale normalerweise schwach oder gar nicht vorhanden sind. Daher wird die GPS-Funktion in solchen Einstellungen als unnötig erachtet. Zweitens besteht der Hauptzweck von Mobilfunk-Signalstörsendern mit geringem Stromverbrauch darin, Mobilfunksignale effektiv zu blockieren. Um die Signalblockierungsleistung des Geräts zu maximieren, legen die Hersteller Wert darauf, Mobiltelefonsignalen so viele Frequenzbänder wie möglich zuzuweisen. Schließlich wollen die Hersteller die Produktionskosten von Mobilfunk-Signalstörsendern kontrollieren. Wird eine bestimmte Funktion vom Kunden nicht benötigt, verbaut er ein Modul weniger, was die Produktionskosten senkt und möglicherweise einen Preisvorteil für das Gerät bietet.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass GPS-Positionierungssignale mehr als nur die GPS-Navigationssatellitensignale aus den Vereinigten Staaten umfassen. Dazu gehören auch andere Satellitennavigations- und Positionierungssysteme wie Chinas Beidou, Europas Galileo, Russlands GLONASS und andere. Wenn GPS-Signalabschirmungsmodule hinzugefügt werden, um mehrere Länder und Arten von Satellitennavigations- und Positionierungssystemen abzudecken, sollten sie Signale von all diesen Quellen wirksam blockieren.