Wenn Sie unsere Inhalte regelmäßig lesen, sind Sie möglicherweise auf Signalstörsender gestoßen, die wir diskutieren, um dringende Probleme im Zusammenhang mit der persönlichen Sicherheit und Privatsphäre anzugehen. In diesem Artikel möchte ich beleuchten, wie fragil unsere Privatsphäre ist und wie sie gefährdet werden kann. Diese Bedenken verdeutlichen, warum Standards für die drahtlose Datenübertragung als unsicher gelten, wenn es um den Schutz personenbezogener Daten geht.
Auf der Black Hat USA 2013 in Las Vegas stellte der amerikanische IT-Sicherheitsexperte Brendan O’Connor seine Arbeit zu CreepyDOL (Creepy Distributed Object Locator) vor. Diese spezielle Anwendung und Firmware funktioniert in Verbindung mit der F-BOMB, einem Abwurf-/ballistischen Speerobjekt, das eine Hintertür betätigt. Basierend auf dem Raspberry Pi, einem kompakten tragbaren Mikrocomputer, ist die F-BOMB ein Hochrisikogerät.
Warum ist es so gefährlich? Solche Geräte ermöglichen es böswilligen Personen, ein ganzes Netzwerk von Geräten aufzubauen, die den WLAN-Verkehr abfangen können. Während Wi-Fi selbst Schwachstellen aufweist, erhöht die Kombination von F-BOMB und CreepyDOL das Risiko. Darüber hinaus sind diese Geräte weit verbreitet und erschwinglich, da alle erforderlichen Komponenten nur etwa 55 bis 60 US-Dollar kosten.
F-BOMB basiert auf einer ARM-CPU mit einer Taktrate von 700 MHz. Es verfügt über 256 MB RAM und zwei WLAN-Controller. Wie bereits erwähnt, können diese Geräte den WLAN-Verkehr abfangen und persönliche Informationen sammeln. Aufgrund ihrer geringen Größe lassen sie sich auch leicht an öffentlichen Orten verstecken. Wenn Sie mehrere CreepyDOL-Geräte in einem Netzwerk platzieren, können Daten zwischen ihnen ausgetauscht werden.
Das Hauptproblem besteht darin, dass Smartphones Sicherheitslücken aufweisen und große Mengen persönlicher Daten unverschlüsselt übertragen. Dies macht das Abfangen des WLAN-Verkehrs äußerst gefährlich. Darüber hinaus kann jeder Benutzer innerhalb der F-BOMB-Netzwerkzone verfolgt werden, solange er über die MAC-Adresse des Opfers verfügt.
Leider ist die Verwendung eines VPN in dieser Situation keine zuverlässige Lösung. Um beispielsweise einen VPN-Tunnel auf einem iOS-Gerät zu erstellen, ist eine Verbindung zu einem Wi-Fi-Netzwerk und die Konfiguration des VPN erforderlich. Unterwegs hat das iPhone jedoch möglicherweise Updates und Nachrichten von Facebook empfangen und Dateien mit Dropbox synchronisiert, die alle unverschlüsselt übertragen wurden.
Brendan O’Connor betont, dass der Zweck seines Projekts nicht darin besteht, ein Spionagegerät zu entwickeln, sondern als Erinnerung daran zu dienen, dass jeder für nur ein paar hundert Dollar eine F-BOMB besitzen kann, während Regierungen Milliarden für Überwachung ausgeben. Oberstes Ziel bleibt die Gewährleistung der Sicherheit personenbezogener Daten.
Was können Menschen also tun, um diese neue Methode des Diebstahls personenbezogener Daten zu verhindern? In der heutigen Welt ist es fast unmöglich, vollständig auf die Nutzung drahtloser Netzwerke zu verzichten. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die helfen können. Es wird empfohlen, Mobile-Banking-Apps zu meiden und sichere Mobile-Banking-Praktiken zu befolgen. Dieser Schritt wird verdeutlichen, warum er so wichtig ist. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, soziale Netzwerke gänzlich zu meiden oder zumindest den Zugriff darauf an öffentlichen Orten zu vermeiden. Vermeiden Sie vor allem die Verbindung zu riskanten öffentlichen WLAN-Hotspots, bei denen es sich möglicherweise nur um betrügerische WLAN-Router oder Laptops handelt, die von Hackern verwendet werden, da es oft keine Möglichkeit gibt, herauszufinden, ob sie echt oder bösartig sind.
Wenn Sie Ihre Daten wirklich schützen möchten, sollten Sie über die Anschaffung eines WLAN-Signalblockers nachdenken. Dieses WLAN-Störsender gerät blockiert alle 2,4-GHz-Geräte in Ihrer Nähe, einschließlich F-BOMB.
