Die Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen kann erhebliche Auswirkungen auf ein Unternehmen haben, möglicherweise finanzielle Verluste verursachen und das Gesamtwachstum behindern. Daher ist es wichtig, dass Unternehmen die verschiedenen Wege verstehen, über die Lecks auftreten können. Dieses Bewusstsein ermöglicht es ihnen, umfassende Schutzmaßnahmen umzusetzen und entsprechende Pläne zu entwickeln. Hier sind einige häufige Ursachen für geheime Leaks in Unternehmen:
1.Wirtschaftsspionage:
Einige Unternehmen glauben fälschlicherweise, dass der Erwerb von Geschäftsgeheimnissen von Wettbewerbern eine Abkürzung zu effektiver Forschung und Entwicklung darstellt. Infolgedessen greifen immer mehr Unternehmen, darunter auch solche mit einem guten internationalen Ruf, auf die Beauftragung von Wirtschaftsspionagen zurück, um illegal an Geschäftsgeheimnisse von Wettbewerbern zu gelangen.

2.Durchgesickerte Informationen von ehemaligen Mitarbeitern oder aktuellen Mitarbeitern:
Mitarbeiter, die aus persönlichen Gründen kündigen oder das Unternehmen massenhaft verlassen, nehmen möglicherweise Geschäftsgeheimnisse mit. Ebenso kann ein untreuer aktueller Mitarbeiter Geschäftsgeheimnisse an Dritte weitergeben. Ein relativ hoher Anteil der Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen wird durch interne Mitarbeiter verursacht. Relevante Umfragen zeigen, dass 30 % der Geschäftsgeheimnislecks aktuelle Mitarbeiter und 28 % ehemalige Mitarbeiter betreffen.
3.Lieferanten und Kunden:
Unternehmen sind oft verpflichtet, bestimmte Geheimnisse im Zusammenhang mit Produkten, Komponenten, Materialien, Produktionsanlagen oder Prozessen gegenüber Lieferanten und Kunden offenzulegen. Diese Lieferanten oder Kunden können Geschäftsbeziehungen mit Wettbewerbern oder potenziellen Wettbewerbern des Unternehmens unterhalten. Daher können selbst vertrauenswürdige Lieferanten ein potenzielles Risiko für die Offenlegung von Geschäftsgeheimnissen darstellen, insbesondere solche, die in kritischen Bereichen tätig sind. Ebenso kann ein Kunde oder potenzieller Kunde Geschäftsgeheimnisse an einen Wettbewerber weitergeben oder selbst zum Unternehmenskonkurrenten werden.

4.Öffentliches Reden und technisches Schreiben:
Fachliteratur und öffentliche Vorträge sind wertvolle Quellen für kostenlose Informationen. Fachleute teilen ihre fortgeschrittenen Forschungsergebnisse häufig mit Kollegen auf ihrem Fachgebiet und tragen so zu akademischer Anerkennung und beruflichem Prestige bei. Diese Offenheit bedeutet jedoch, dass Informationen öffentlich zugänglich werden und Unternehmen keinen Anspruch mehr auf den Besitz von Geschäftsgeheimnissen erheben können. Beispielsweise war China in den frühen 1980er Jahren weltweit führend in der Hybridreistechnologie. Mit mehr als 50 in öffentlichen Fachzeitschriften veröffentlichten Artikeln ist jedoch das „Geheimnis“ hinter dieser Technologie verloren gegangen. Der beliebteste Handy-Störsender.
5.Schlechtes Management von Abfällen und Informationsträgern:
Geschäftsgeheimnisse liegen nicht nur in amtlichen Dokumenten und Materialien, sondern auch in vernachlässigten Abfallträgern wie gebrauchten Computerplatten, weggeworfenen Büroakten und Industrieabfällen. Der ordnungsgemäße Umgang mit diesen Datenträgern ist von entscheidender Bedeutung, um bei der Entsorgung elektronischer Altgeräte den Verlust von Informationen zu verhindern.
Durch das Verständnis dieser häufigen Wege zur Weitergabe von Geschäftsgeheimnissen können Unternehmen geeignete Schutzmaßnahmen priorisieren und ihre Schutzstrategien stärken.