Der Entwicklungspfad der UAV-Technologie und -Ausrüstung verschiebt sich in Richtung Gegen-UAV-Technologie und -Ausrüstung.
Derzeit schreitet die UAV-Technologie in Richtung Miniaturisierung, Clustering, Stealth und Intelligenz voran. Insbesondere der kollaborative Betrieb mehrerer Drohnen oder die Integration von Drohnen mit bemannten Luftfahrzeugen ist weltweit zu einem Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung geworden. Vor diesem Hintergrund weist die Weiterentwicklung der UAV-Störsender technologie Trends wie Mobilität, Flexibilität in Software und Hardware, Systemintegration und hohe Intelligenz auf.
Künftig werden Antidrohneneinsätze unweigerlich den Einsatz miniaturisierter Geräte erfordern.
- Miniaturisierte Ausrüstung wird für künftige Drohnenabwehreinsätze unerlässlich sein.
- Zukünftige Drohnenabwehreinsätze erfordern den Einsatz miniaturisierter Geräte.
- Die Miniaturisierung der Ausrüstung ist eine Voraussetzung für zukünftige Anti-Drohnen-Operationen.
Während groß angelegte Anti-UAV-Systeme die Vorteile einer leistungsstarken Übertragung und einer großen Reichweite bieten, sind sie aufgrund ihrer komplexen Ausrüstung und anspruchsvollen Wartung für einen schnellen Einsatz und Echtzeitschutz ungeeignet. Nach dem Einsatz verfügen diese Systeme über eine eingeschränkte Mobilität, was es schwierig macht, sich bewegende Ziele zu erkennen. Darüber hinaus sind sie anfällig für Angriffe und können unbeabsichtigte Schäden verursachen, sodass sie für den Einsatz in städtischen Umgebungen ungeeignet sind. Daher liegt unser Fokus auf der Integration von Anti-Drohnen-Systemen mit kompakten Kampfplattformen, um einen flexiblen Einsatz über mehrere Domänen hinweg zu ermöglichen. Gleichzeitig entwickeln wir aktiv tragbare Anti-Drohnen-Ausrüstung, um den Anforderungen der bodengestützten Luftverteidigung und städtischen Kampfszenarien gerecht zu werden.

Die Störung von Navigationssignalen wird ein wichtiges Thema im Bereich der „Soft-Kill“-Taktiken sein, wobei der Schwerpunkt auf technologischen Lösungen liegt.
Derzeit konzentrieren sich die meisten „Soft-Kill“-Systeme darauf, die Fernsteuerungssignale von Drohnen zu unterbrechen, wodurch sie gegen Drohnen, die im autonomen Modus arbeiten und deren Fernsteuerungsdatenverbindungen ausgeschaltet sind, unwirksam werden. Allerdings sind Drohnen während des Fluges ständig auf Positions- und Navigationsdaten angewiesen, wodurch sie anfällig für Störungen ihrer Navigationssignale sind. Indem das Navigationssignal einer Drohne gestört und ihre Koordinaten und Flugbahn manipuliert werden, kann sie zur Landung an einem vorher festgelegten Ort gesteuert werden. Im Jahr 2012 soll der Iran mit dieser Technik erfolgreich eine ScanEagle-Drohne des US-Militärs abgefangen haben.
Bei den Methoden der „harten Zerstörung“ kommen überwiegend gezielte Energiewaffen zum Einsatz.
Gezielte Energiewaffen wie Laser, Mikrowellen und elektromagnetische Impulse bieten verschiedene Vorteile, darunter hohe Geschwindigkeit, effektive Abfangfähigkeiten und Kosteneffizienz. Folglich sind diese Waffen zum Hauptschwerpunkt der Entwicklung von Anti-Drohnen-Ausrüstung geworden. Insbesondere Laserwaffen werden von zahlreichen Ländern aufgrund ihrer Erschwinglichkeit, flexiblen Einsatzmöglichkeiten und starken Schadenswirkung bevorzugt. Um die Fähigkeiten zum Abfangen von Drohnen zu verbessern, werden Anstrengungen unternommen, leistungsstärkere Lasersender zu entwickeln und Kombinationen von Laserwaffen mit herkömmlichen Flugzeugen, Artillerie und Raketen zu erforschen, um schnelle Reaktionsfähigkeiten zu schaffen.
Zukünftig wird der Schwerpunkt auf der Stealth-Drohnentechnologie liegen.
Die kommende Generation von Drohnen wird über verbesserte Stealth-Fähigkeiten verfügen, was ihre Luftverteidigungsfähigkeiten über große Entfernungen und ihre Überlebensfähigkeit auf dem Schlachtfeld deutlich verbessern wird. So hat beispielsweise das U.S. Auch die Sentinel-Drohne von Lockheed Martin und die Phantom Ray-Drohne von Boeing verfügen über Stealth-Funktionen. Daher wird die aktive Entwicklung von Luftverteidigungsradarsystemen der nächsten Generation und anderen Erkennungsmethoden zur Verbesserung der Erkennungsfähigkeiten von Tarnkappenzielen für künftige Drohnenabwehreinsätze unerlässlich sein.
Die Einrichtung eines mehrschichtigen Anti-UAV-Systems ist eine entscheidende strategische Entscheidung.
Angesichts der Vielfalt der verfügbaren Drohnen stellen Klein- und Kleinstdrohnen Herausforderungen hinsichtlich der Erkennung und Identifizierung dar. Integrierte Überwachungs- und Angriffsdrohnen stellen eine erhebliche Bedrohung für Anti-Drohnen-Systeme dar. Darüber hinaus weisen bestehende Anti-Drohnen-Technologien und -Geräte inhärente Einschränkungen auf. Um die Sicherheit des Luftraums und insbesondere den Schutz lebenswichtiger Güter zu gewährleisten, ist es unerlässlich, eine Kombination von Anti-UAV-Technologien einzusetzen und ein mehrschichtiges Verteidigungssystem zu etablieren, das verschiedene Reichweiten umfasst, klare hierarchische Schichten aufweist und komplementäre Vorteile nutzt. Dieser Ansatz wird die Wirksamkeit der Drohnenbekämpfung erhöhen. Der beliebteste Drohnen-Störsender.

Der Mainstream-Ansatz für Anti-Drohnen-Einsätze wird sich um „unbemannte versus unbemannte“ Einsätze drehen.
Mit der rasanten Weiterentwicklung der Technologie der künstlichen Intelligenz und ihrer weit verbreiteten Integration in den Bereich der Drohnen werden auf den Schlachtfeldern der Zukunft unbemannte Kampfplattformen entstehen, die mit autonomen Fähigkeiten ausgestattet sind. Diese Entwicklung wird den Wandel hin zu unbemannter und intelligenter Kriegsführung beschleunigen. Folglich werden traditionelle Anti-Drohnen-Technologien und konventionelle Strategien nicht ausreichen, um den sich entwickelnden Bedrohungen zu begegnen. Es wird notwendig sein, unbemannte intelligente Waffenplattformen zu entwickeln und einzusetzen, um Bedrohungen durch autonome Drohnen „unbemannt gegen unbemannt“ und „intelligent gegen intelligent“ entgegenzutreten.