Kunden äußern häufig den Bedarf an einem kompakten und tragbaren Handy-Signalstörsender, der leicht und einfach zu transportieren ist. Das spezifische Nutzungsszenario besteht darin, die Störgeräte auf einer Seite einer Wand zu platzieren und gleichzeitig zu erwarten, dass das Störsignal die Wand durchdringt und die Signale auf der anderen Seite stört.
Als Reaktion auf diese Kundennachfrage können wir für diese Art von Produkten geeignete Modelle empfehlen. Es stellt sich jedoch eine wichtige Frage: Kann das Störsignal die Wand durchdringen und die Signale im Gebäudeinneren effektiv stören?
Vor der Beantwortung dieser Frage ist es wichtig, zwei wichtige Informationen zu verstehen: die Eigenschaften der Signalübertragung und den Einfluss von Wandmaterialien auf die Signaldurchdringung.

Bezüglich der Signalübertragungseigenschaften sendet der von uns angebotene Handy-Störsender ein Störsignal aus, das der Frequenz von Mobiltelefonen entspricht. Im Gegensatz zu Röntgenstrahlen verhalten sich drahtlose Signale beim Auftreffen auf Hindernisse wie Wände eher wie Lichtwellen oder Schallwellen. Ihre Durchdringungsfähigkeit ist begrenzt und sie weisen Phänomene wie Reflexion und Brechung auf.
Betrachten wir nun den Einfluss von Wandmaterialien auf die Signaldurchdringung. Unterschiedliche Wandmaterialien und Wandstärken haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Durchdringungsfähigkeit von Funksignalen. Wenn das Störsignal beispielsweise auf eine massive Stahlbetonwand trifft, reflektiert dieses Material fast das gesamte Störsignal und blockiert so effektiv dessen Durchdringung. Wenn das Störsignal jedoch auf eine gewöhnliche Ziegelwand trifft, hat diese im Vergleich zu Stahlbeton eine stärkere Durchdringungsfähigkeit, das Signal erfährt jedoch immer noch eine erhebliche Dämpfung. Wenn das Signal beispielsweise eine Gipskartonwand oder eine starke Glaswand stört, kann das Signal mit geringerer Dämpfung, typischerweise etwa -8 dB, durchdringen.

Kann also ein Handy-Störsender mit geringer Leistung die Wand durchdringen und den gewünschten Interferenzeffekt im Gebäudeinneren erzielen? Es hängt von zwei Faktoren ab. Erstens hängt es von der Sendeleistung der Störgeräte selbst ab. Im Allgemeinen führt eine höhere Sendeleistung zu einer effektiveren Durchdringung des Störsignals. Zweitens kommt es auf das Material und die Dicke der Wand an. Bei einer massiven Stahlbetonwand ist es unrealistisch zu erwarten, dass das Störsignal diese durchdringt und die Signale im Inneren des Gebäudes stört.