In der heutigen Welt besitzt und nutzt die Mehrheit der Menschen, mit Ausnahme älterer Menschen und Kinder, 5G-Smartphones. An bestimmten besonderen Orten, an denen Vertraulichkeit oder strenge Verwaltungssysteme erforderlich sind, reicht es jedoch nicht aus, die Mobiltelefone einfach auszuschalten oder vorübergehend aufzubewahren. In solchen Fällen ist die Installation eines 5G-Hochfrequenzstörsenders die effektivste Lösung. Manche Kunden haben jedoch spezielle Anforderungen: Sie möchten lediglich die Datenzugriffsfunktion des Mobiltelefons beeinträchtigen und gleichzeitig weiterhin Anrufe tätigen oder entgegennehmen können. Dies wirft die Frage auf: Können die auf dem Markt erhältlichen 5G-Funkfrequenzstörsender den Datenzugriff stören, ohne die Sprache zu beeinträchtigen?
Wenn wir vor fünf oder sogar zehn Jahren zurückblicken, war die 5G-Kommunikationstechnologie noch nicht im Einsatz. Damals waren die meisten Mobiltelefone für die Sprachkommunikation auf 2G-Netze angewiesen, während 3G- und 4G-Netze hauptsächlich für den Datenzugriff genutzt wurden. Darüber hinaus waren die damaligen Mobilfunkstandards wie 2G, 3G und 4G streng definierte Frequenzbandstandards und -bereiche. Dies bedeutet, dass Hersteller von Mobilfunk-Handy-Störsendern selektiv Signale stören könnten, die auf den Frequenzbändern verschiedener Mobilfunksysteme basieren. Mit anderen Worten: In der Zeit vor 5G war es möglich, mithilfe von Mobilfunk-Störsendern zwischen Sprach- und Datenfunktionen zu unterscheiden und diese gezielt zu stören.

In den späteren Phasen der 4G-Ära, insbesondere mit der weit verbreiteten Einführung der 5G-Kommunikationstechnologie, sind 4G- und 5G-Netzwerke jedoch in der Lage, Sprache und Daten auf denselben Frequenzbändern zu verarbeiten. Wenn beispielsweise ein 5G-Smartphone über das 2,6-GHz-Frequenzband mit einer Basisstation verbunden ist, kann das Telefon gleichzeitig Dienste wie Sprachanrufe, Surfen im Internet und Video-Streaming im 2,6-GHz-5G-Frequenzband aufrechterhalten. In diesem Szenario können herkömmliche 5G-Hochfrequenzstörsender nicht genau zwischen Sprache und Daten im 2,6-GHz-Frequenzband unterscheiden, da sie nur die gesamte Bandbreite abdecken und Signale innerhalb dieses Bandes stören. Sprach- und Datenübertragung erfolgen gemeinsam im selben Frequenzband.

Daher lässt sich der Schluss ziehen, dass in der heutigen 5G-populären und 5G-angewandten Umgebung herkömmliche 5G-Hochfrequenzstörsender den Datenzugriff nicht selektiv stören können, während die Sprache unbeeinträchtigt bleibt.