Aufgrund der Ankündigung des Betreibers zum schrittweisen Rückzug von 2G und 3G aus dem Netz sind viele Nutzer besorgt über die weitere Nutzbarkeit von 2G-Mobiltelefonen. Sie fragen sich, warum mehrere Generationen von Mobilfunknetzen nicht harmonisch koexistieren können.
Eigenschaften von 2G- und 3G-Netzen/Netzausstieg ist zu einem allgemeinen Trend geworden
Das 2G-Netz wurde erstmals 1991 kommerziell eingeführt und bot als Hauptfunktionen Sprachanrufe und Textnachrichten. Seine Technologie bleibt jedoch deutlich hinter den heute weit verbreiteten 4G- und 5G-Netzen zurück. Laut den von der Global Mobile Suppliers Association veröffentlichten Daten hatten bis September letzten Jahres 142 Betreiber weltweit die Abschaltung von 2G- und 3G-Netzen in 56 Ländern und Regionen abgeschlossen, geplant oder waren dabei, sie abzuschalten.

Hohe Betriebskosten und Verschwendung von Spektrumressourcen
Die Koexistenz mehrerer Netzwerkgenerationen birgt Herausforderungen wie hohe Betriebskosten und eine ineffiziente Nutzung der Frequenzressourcen. Mit dem Aufkommen von 5G stehen inländische Betreiber vor der Komplexität, „vier Generationen unter einem Dach“ zu verwalten – 2G, 3G, 4G und 5G. Allerdings bringt diese Situation eher Schmerzen und Druck als Vorteile mit sich. Die mit dem Betrieb und der Wartung mehrerer Netze verbundenen Kosten bleiben hoch, während die begrenzte Verfügbarkeit von Frequenzressourcen und unzureichende Standortressourcen den Fortschritt der Informations- und Kommunikationsbranche in unserem Land erheblich behindern.
Angesichts der Fortschritte in der Technologie und der steigenden Anforderungen der Menschen an Kommunikationsnetze reichen die Geschwindigkeit und die Dienste der 2G- und 3G-Technologien nicht mehr aus, um diese Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus sind die von 2G- und 3G-Technologien belegten Frequenzressourcen begrenzt. Würde man sich weiterhin auf diese veralteten Technologien verlassen, würde dies zu einer erheblichen Verschwendung wertvoller Frequenzressourcen führen. Der beste Handy-Störsender.
Das langsame Tempo des Rückzugs trotz einer großen Nutzerbasis
In meinem Land verlässt sich immer noch eine beträchtliche Anzahl von Nutzern auf 2G-Netze. Nach Angaben des Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie gab es im Jahr 2020 273 Millionen aktive 2G-Nutzer, was 17,15 % der gesamten Nutzerbasis ausmacht. Bei vielen dieser Benutzer handelt es sich um ältere Menschen, die in abgelegenen Gebieten leben und nur eine begrenzte Nachfrage nach Smartphones haben und ihre Telefone hauptsächlich für Sprachanrufe verwenden.
Ling Li, außerordentlicher Professor an der Fakultät für Informationswissenschaft und Ingenieurwesen der Fudan-Universität, betonte, dass der technologische Fortschritt ein anhaltender Trend sei. Die Betreiber bauen die 2G- und 3G-Netze schrittweise aus. Dieser Vorgang nimmt jedoch Zeit in Anspruch, da immer noch eine beträchtliche Anzahl von Benutzern auf diese Netzwerke angewiesen ist. Darüber hinaus gibt es bestimmte Anwendungen, wie z. B. Internet-of-Things-Systeme (IoT), die im Stadtmanagement eingesetzt werden, die für die Kommunikation weiterhin auf 2G/3G-Netzwerke angewiesen sind.
Können ältere Telefone weiterhin verwendet werden?
Auf Nachfrage antwortete ein lokaler Betreiber in Guangzhou, dass das 2G-Netz nicht mehr verfügbar sein wird und die VoLTE-Funktion (Voice over LTE) auf Mobiltelefonen aktiviert werden muss. VoLTE ist ein Anrufdienst, der auf dem 4G-Netzwerk basiert. Fehlt einem älteren Mobiltelefon diese Funktion, ist es nicht mehr nutzbar und der Nutzer muss sich ein neues Mobiltelefon anschaffen. Derzeit ist es möglich, eine 2G-Mobiltelefon-SIM-Karte kostenlos auf eine 4G- oder 5G-Mobiltelefon-SIM-Karte aufzurüsten, ohne dass der bestehende Tarif geändert werden muss.